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PuffyBag mit Gurtband und Reißverschluss
Was benötigst du für meine Version der PuffyBag?
Zunächst einmal das, was das Schnittmuster der PuffyBag an sich benötigt. Ich verlinke dir hier die Materialliste mit samt dem Schnittmuster. Zusätzlich brauchst du
- 35cm langen Reißverschluss oder einen Magnetknopf
- 2 D-Ring
- 2 Karabiner
- 130 cm Gurtband
Denke daran, dass die Breiten vom Gurtband und den Karabinern gleiche sein müssen. Wenn du dein Gurtband in der Länge variieren möchtest, benötigst du zudem noch eine Leiterschnalle. Auch hier müssen die Breiten (Leiterschnalle und Gurtband) übereinstimmen. Zudem muss das Gurtband um die cm länger sein, um die du das Gurtband variieren möchtest.
Los gehts
Solltest du wie ich dich für einen dünnen Innenstoff deiner PuffyBag entscheiden (Crepe Chiffon), solltest du diesen vorab mit Vlieseline verstärken. Ich habe einen Rest Thermovlies zum Verstärken genommen. Da dieses nicht zum Aufbügeln ist, habe ich es knappkantig auf der linken Stoffseite festgenäht. Alternativ kannst du auch Vlies H630 aufbügeln. Bei fester Baumwolle oder Canvas kannst du darauf verzichten.
Bereite nun die Innen- und Außentasche wie in der Anleitung beschrieben vor.
Ich mag es, wenn die Enden des Reißverschlusses eine kleine Blende haben. Dazu habe ich das Kunstleder der Tasche gewählt. Wenn du wissen möchtest, wie du die Reißverschlussenden mit den Blenden verschönerst, dann schau hier vorbei, dort zeige ich dir zwei Varianten.
Magnetknopf statt Taschenrahmen
Alternativ kannst du auch einen Magnetknopf mittig platzieren. Dazu bügelst du mittig des Innenstoffes (linke Seite) ein 2cm x2cm großes Stück Vlies ca. 3,5 cm unterhalb der Kante auf, welches das Ausreißen des Stoffes verhindern wird. Anschließend befestigt du jeweils einen Teil des Magnetknopfes. Achte darauf, dass die Knopfteile mittig sitzten und später genau aufeinander treffen.
Reißverschluss statt Taschenrahmen
Und da ich keinen Taschenrahmen zur Verfügung hatte und die Tasche sofort nähen “musste”, habe ich statt dessen einen Reißverschluss eingenäht. Wie du einen Reißverschluss einnähst, erkläre ich dir hier in meinem Tutorial.
Für die PuffyBag habe ich einen 35cm langen Endlosreißverschluss gewählt. Vorab fädelst du den Zipper auf. Hier erkläre ich dir, wie man das auch ohne Hilfsmittel gut hin bekommt.
Da ich die D-Ringe im Inneren der Tasche haben möchte, lasse ich die Reißverschlussenden über die Tasche laufen. Du beginnst und endest mit dem Annähen des Reißverschlusses auf Höhe der letzten Falten. Das sind ca. 6cm vor Ende des Außenstoffes. Das gilt sowohl für den Außen- wie auch Innenstoff.
Die D-Ringe werden mit einer Schlaufe zwischen dem Außen- und Innenstoff fest genäht. Dieser Schritt erfolgt, nachdem du den Reißverschluss auf den Außenstoff aufgenäht hast. Ich habe zunächst die D-Ringe knappkantig auf den Innenstoff genäht, damit mir beim Zusammennähen nichts verrutschen kann. Das Ende der letzten Faltenlegung ist quasi der Beginn der Schlaufe. Auf dem folgenden Bild kannst du das gut erkennen.
Nähe nun den Innenstoff mit samt der D-Ringe wie in meinem Tutorial beschreiben mit dem Außenstoff und dem Reißverschluss zusammen.
So sieht deine PuffyBag nun aus. Damit die Falten nicht ihre Wirkung verlieren, habe ich auf das Absteppen des Reißverschlusses verzichtet. Wenn du dies tun möchtest, ist jetzt der richtige Zeitpunkt dafür.
Nähe nun deinen Außenstoff rechts auf rechts zusammen, wie es das Freebie vorsieht. Genauso vernähst du den Innenstoff. Lasse aber eine Wendeöffnung von ca. 15 cm im Bereich des Bodens offen. Diese wird nach dem Wenden mit einem geraden Stich geschlossen.
Achtung! Da ich das Gurtband von außen nach innen laufen lassen möchte, musst du eine Öffnung von ein paar cm im Bereicht des Reißverschlusses lassen. Auf dem nächsten Bild kannst du das gut erkennen.
Das Gurtband
Das Gurtband wird durch die Enden des Karabieners gefädelt und festgenäht. Weil mein Gurtband aus mehreren geflochtenen Kunstlederschnüren besteht, habe ich dieses zunächst mit einem geraden Stich mehrfach vernäht. Als Blede habe ich einen Streifen Kunstleder aufgenäht.
Das war’s auch schon! Ich hoffe, dass dir mein Tutorial gefallen hat. Nun wünsche ich dir viel Spaß beim Nähen.
Wenn du Tipps, Anregungen oder mir ein anders geartetes Feedback geben möchtest, würde ich mich sehr freuen. Vielen Dank, dass du meinen Post bis hier her gelesen hast,
Glückauf Jessica
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